Moin,
bei so gut wie jedem dürfte dieser Tage die aktuelle Preiserhöhung ins Haus flattern. Es wird ja zB bei Facebook auch sehr intensiv dazu "diskutiert"
Ich habe mich damals bewusst, wegen NEW4.0 für Strom von den Stadtwerken entschieden, wohl wissend dass es teurer wird als bei anderen Anbietern. Nach der Preiserhöhung ist die Differenz zum Wettbewerb prozentual zweistellig geworden, damit sind die Stadtwerke knapp über 10% teurer als der Markt.
Natürlich kann man die rabattierten kWh dagegen rechnen, nur fehlt mir im Moment die Vorstellung, wie viele das wohl sein werden. Ich konkret müsste auf fast 800kWh NEW40-Strom kommen, damit es +-0 wird. Ehrlich gesagt bin ich hin und her gerissen. Aktuell sehe ich es noch so, dass ich das Projekt und die SWN weiter fördern möchte und wohl in den sauren Apfel beißen werde, nicht zu kündigen. Morgen, nach "mal drüber schlafen" mag das wieder anders aussehen. Wie sehen andere das hier?
Kommentare
ich weiß, dass es nicht helfen wird, aber anbei eine Stellungnahme:
Steigende Kosten durch die Erhöhung aller strompreisbildenden Bestandteile sorgen bundesweit für steigende Strompreise.
Die Stadtwerke Norderstedt nutzen die Preisanpassung zur Modernisierung der Tarifstruktur in der Grundversorgung.
Als innovatives Versorgungsunternehmen legen die Stadtwerke Norderstedt großen Wert darauf, dass ihre Strukturen aktuell und zukunftsfähig sind. Für die Tarifstruktur in der Grundversorgung trifft dies nicht zu. Nun machen steigende Preise an der Strombörse sowie die jährlich im Oktober durch die Bundesnetzagentur durchgeführte Bewertung und Anpassung der Netzentgelte, Abgaben und Umlagen eine Erhöhung des Strompreises um 1,9 Cent pro Kilowattstunde unumgänglich. Der von den Stromanbietern direkt beeinflussbare Anteil für Strombeschaffung, Vertrieb, Service und Dienstleistungen liegt bei gerade einmal 25% und das reicht nicht aus, um die steigenden Kosten innerbetrieblich auszugleichen.
Statt dabei ausschließlich den Arbeitspreis anzupassen, verteilen die Stadtwerke die gestiegenen Beschaffungskosten auf den Grund- UND den Arbeitspreis. „Wir heben den Grundpreis auf ein marktübliches Niveau an, statt die Preisanpassung ausschließlich über den Arbeitspreis zu realisieren. Damit sind wir wettbewerbsfähig und richten unsere Tarifstruktur an den Veränderungen des Strommarktes aus. Bei unseren erfolgreichen Sondertarifen „FairWatt“ und „TuWatt“ haben wir diese Strukturanpassung schon vor längerer Zeit eingeleitet und beide werden vom Markt gut angenommen. Für den Haushalt ist es unerheblich, welchen Weg wir wählen, da die jährlichen Stromkosten bei beiden Alternativen gleich sind“, sagt Jens Seedorff, Werkleiter der Stadtwerke Norderstedt. Für einen repräsentativen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 2.100 Kilowattstunden bedeutet dies Mehrkosten in Höhe von 3,35 Euro monatlich. Ab 1. Januar 2020 zahlt der Haushalt im Grundversorgungstarif E der Stadtwerke Norderstedt nun 60,00 Euro jährlich und 33,36 Cent pro Kilowattstunde. (Alle Angaben inklusive MwSt.)
„Mit Blick auf die Zukunft wissen wir schon heute, dass es nicht mehr darum gehen wird, wenig zu verbrauchen, um wenig zu zahlen. Vielmehr wird es darum gehen, Strom aus erneuerbaren Energiequellen zur richtigen Zeit zu verbrauchen. Im Forschungsprojekt NEW 4.0 – Norddeutsche Energiewende sammeln wir gemeinsam mit rund 1.000 Haushalten Erfahrungen, wie wir überschüssigen Windstrom günstig an die Haushalte liefern können, statt die Windräder in verbrauchsschwachen Zeiten abzustellen. Voraussetzung ist, dass wir dem Haushalt mittels intelligenter Netze die Informationen bereitstellen, mit denen er seine Verbräuche planen kann“, erläutert Seedorff abschließend.
Energie wird immer teuerer. Aktuell sehe ich den Vorteil es regional zu haben noch sehr deutlich. Nichts desto trotz kann ich das Geld nur einmal ausgegeben. Und der Anteil an Gas, Wasser und Strom am Monats Budget steigt schneller als die Gehaltssteigerung...
Per NEW Rabatt holt man das nicht mehr raus. Es ist also rein ideell, beim Projekt helfen zu können und die Energiewende voran zu reiben.
Lieber Lokal ein wenig mehr und dafür alles vor Ort als einen riesigen dem alles egal ist.
Nichts desto trotz ist im Projekt noch Potential für Verbesserungen. Siehe die Thematik mit den PV Anlagen. Wieso wird mir eingespeister Strom nicht im Smartmeter Cockpit angezeigt? Und vieles anderes.
Das dieses Projekt mittlerweile gut Fahrt aufgenommen hat ist doch gut. Genau so soll es am Schluss ja auch sein. Ich sehe das Projekt auf einem guten Weg.
Ich bin seit ich nach Norderstedt gezogen bin bei den Stadtwerken und denke auch nicht ans wechseln. Eher sogar noch in den tuwatt zu wechseln
TuWatt klingt gut :-)
@Thorsten muss ich beim Wechsel von Flex zu tuwatt etwas beachten wegen des NEW Projektes? Oder klassisch im Service Center?